Begriffest du ihn, es wäre nicht Gott

Zum heutigen Dreifaltigkeitssonntag möchte ich gerne Augustinus zitieren. Auch wenn es nicht gerade NEU-deutsch ist, sind die Worte dennoch treffend.

„Begriffest du ihn, es wäre nicht Gott.“

Drei und doch eins bzw. drei Personen Gottes und dennoch nur ein Gott. Das sprengt doch ein bisschen den Verstand oder? Ich meine schon, denn vom Verstand kann man Gott als Dreieinigkeit nicht erfassen. Man kann es versuchen und trotz aller Weisheit und Auffassungsvermögen erlangt man einen Punkt, den man am besten mit „Glauben“ beschreiben kann. Irgendwann muss Glaube investiert werden. Doch woran (genau) glauben?

Ich könnte es nicht besser ausdrücken als mit den folgenden Zeilen, dem apostolischen Glaubensbekenntnis.

Ich glaube an Gott, den Vater,

den Allmächtigen,

den Schöpfer des Himmels und der Erde.

 

Und an Jesus Christus,

seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,

empfangen durch den Heiligen Geist,

geboren von der Jungfrau Maria,

gelitten unter Pontius Pilatus,

gekreuzigt, gestorben und begraben,

hinabgestiegen in das Reich des Todes,

am dritten Tage auferstanden von den Toten,

aufgefahren in den Himmel;

er sitzt zur Rechten Gottes,

des allmächtigen Vaters;

von dort wird er kommen,

zu richten die Lebenden und die Toten.

 

Ich glaube an den Heiligen Geist,

die heilige christliche Kirche,

Gemeinschaft der Heiligen,

Vergebung der Sünden,

Auferstehung der Toten

und das ewige Leben.

Amen.